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PETER THOMMEN
BILDHAUER |
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MOBIL MACHEN |
Fotos Barbara Jung Muttenz
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Ich denke an die Zeit der ersten aufrecht gehenden Menschen. Wie gross war ihr Bewegungsraum um ihren Wohnort? Zum Beispiel die Höhle, in der gelebt, gezeugt und gelagert wurde. Sie war das erste Zeughaus, sehr einfach aber doch effektiv.
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Von hier aus wurde Jagd gemacht auf Tiere und Rivalen. In ihrem Lager befanden sich unzählige Holzstangen, rohe Keulen, dicke knorrige Äste mit und ohne Astgabeln die sie als Bewaffnung einsetzen, aber auch als Gehhilfe oder Stütze benutzen konnten. |
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Mit der Zeit wurden weitere Hilfsmittel erfunden um stärker zu werden. Steinäxte, Speere, Pfeilbogen, Schuhe und das Rad. Dadurch wurde auch die Mobilität grösser. Die erste Bewaffnung wurde nun zum Symbol der Würde weiterentwickelt. Es wurden verzierte Objekte geschnitzt, die ihren Trägern Macht und Kraft verliehen. Bis in unsere Zeit haben sich diese Holzobjekte erhalten, heute vor allem als Wanderstock und Gehhilfe. Die Entwicklung dieser Keulen, Holzstangen und Stöcke interessiert mich für meine Arbeit im Zeughaus.
Installation : |
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Wie in einem Wald ragen verschieden geformte Holzobjekte aus dem Sandboden, zeitlich geordnet von rohen Keulen bis zum Wanderstock. Den Wald durchschreitend und Spuren im Sand hinterlassend entdeckt man hinter den Wanderstöcken, den raketenförmigen Kerosintank eines Jagdbombers. Zeugnis der heutigen Waffen und extremen Mobilität. |
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Seit Beginn der Industrialisierung haben sich Fortbewegungsmittel bis hin zum Flugzeug, im Vergleich zur bisherigen Entwicklung, explosionsartig entwickelt. Noch zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gab es Diskussionen ob das Tempo der Eisenbahn für den menschlichen Körper schädlich sei. Wie war es, wie ist es, wie wird es sein, sich zu bewegen, mobil zu sein? |
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